Hans-Heinrich Ehlen

ehem. MdL & Landesminister a.D.

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Rotenburger Kreiszeitung vom 17.04.2015

"Umgang mit Wolf anpassen"

CDU übt Kritik an Landesregierung

Rotenburg.  Die CDU-Landtagsfraktion hat von der rot-grünen Landesregierung ein konsequenteres Handeln im Umgang mit Wölfen gefordert. Neben der Überarbeitung des Managementplans Wolf, der die zu erwartende Populationsentwicklung berücksichtigen soll, fordern die Christdemokraten mittels eines Antrages die Streichung des Wolfs aus dem Anhang der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH). Damit solle eine Regulierung des Wolfsbestandes künftig möglich sein. Ziel der FFH-Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft ist die Sicherung der Artenvielfalt durch die Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen im europäischen Gebiet der Mittelstaaten.

Schutz der Menschen hat oberste Priorität

Die CDU-Landesabgeordneten Hans-Heinrich Ehlen aus Kalbe und der Wolfsexperte Ernst-Ingolf Angermann erklärten: "Die zunehmenden Wolfsrisse und Begegnungen mit Menschen zeigen, dass das Nebeneinander von Mensch und Wolf in einem so dicht besiedelten Land wie Niedersachsen nicht dauerhaft konfliktfrei ist. Der Schutz von Menschen und Nutztieren muss oberste Priorität haben, andernfalls nimmt die Akzeptanz in der Bevölkerung für den Wolf rapide ab." Dass in den vergangenen Wochen vermehrt Wölfe in niedersächsischen Ortschaften, auch im Landkreis Rotenburg, gesehen wurden, die offenbar keine Scheu vor Menschen hatten, sieht Ehlen als dringenden Hinweis dafür, die bisherigen Vorgaben zum Umgang mit dem Tier anzupassen. Kritik übte Ehlen an den Plänen von Rot-Grün, Problemwölfe etwa durch Kreisveterinäre, Polizisten oder Wolfsberater betäuben zu lassen.

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