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Pressebericht Rotenburger Kreiszeitung 30. Januar 2004 Reform erfordert Umdenken Minister Ehlen zu Gast auf der Versammlung des Besamungsvereins und Rinderzuchtvereins WESTERHOLZ (sbo) Einen besonderen Gast begrüßten der Rinderviehzuchtverein Rotenburg und der Besamungsverein Scheeßel, Visselhövede und Rotenburg am Mittwoch auf ihrer Generalversammlung. Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen informierte die Landwirte über die politischen Rahmenbedingungen für Rinderhalter. Schwerpunkte des Vortrages waren die Agrarreform und ihre Umsetzung. Der Minister stellte das niedersächsische Entkopplungsmodell vor, dass nach einer Übergangszeit ab 2012 die Einführung einheitlicher Prämienzahlungen vorsieht. „Mein Rat an Sie lautet deshalb, dass sich die Landwirtshaft auf Sicht weniger an der staatlichen Unterstützung orientieren sollte, sondern lernen muss, die Chancen freier Märkte zu erkennen und zu nutzen“, gab Ehlen den Anwesenden mit auf den Weg und ergänzte: „Dies wird in vielen Betrieben ein Umdenken erfordern.“ Zuvor wurden die üblichen Regularien abgearbeitet. Zum Auftakt stellt sich der neue Geschäftsführer des Rinderviehzuchtvereins Rotenburg vor. Nach dem unerwarteten Tod von Karsten Reinsdorf im November 2003 hat der Nindorfer Bernhard Weber das Amt seit Anfang des Jahres übernommen. Weber stammt selbst aus der Landwirtschaft. Der gebürtige Ostfriese wuchs in Leer auf dem elterlichen Milchviehbetrieb auf. Nach dem Abitur studierte er in Göttingen Agrarwirtschaft mit dem Schwerpunkt Tierproduktion. Seit 1993 ist er in der Zuchtabteilung der Rinderproduktion (RPN) tätig. In den Geschäftsberichten des vergangenen Jahres bewerteten Heinz-Friedrich |