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Bremervörder Zeitung vom 28. März 2012

1,2 Millionen Euro Fördersumme für Bremervörde -  500.000 Euro für Zeven

CDU-Abgeordneter Hans-Heinrich Ehlen: Bremervörde und Zeven profitieren vom Städtebauförderprogramm

von  Rainer Klöfkorn

BREMERVÖRDE/GYHUM.  Die Stadt Bremervörde hat in nächster Zeit Geld aus Hannover und Berlin zu erwarten. An Mitteln aus dem diesjährigen Städtebauforderungsprogramm erhält die Ostestadt einen Gesamtbetrag von etwa 1,2 Millionen Euro. Darauf haben gestern in einem Pressegespräch im „Niedersachsenhof“ die beiden Landtagsabgeord-neten Hans-Heinrich Ehlen und Mechthild Ross-Luttmann hingewiesen.

„Die Stadt Bremervörde profitiert vom Städtebauförderungsprogramm“,  freute sich Ehlen, zu dessen Landtagswahlkreis  Bremervörde gehört. In der vergangenen Woche habe das niedersächsische Sozialministerium in Hannover mitgeteilt, wie die Fördergelder mit einem Gesamtvolumen von 98,6 Millionen Euro in diesem Jahr verteilt werden.
Aus zwei Programmen werden die Vorhaben in Bremervörde finanziell unterstützt. Die von der Stadt beantragten und zugesagten 768.000 Euro können für das Sanierungsgebiet  „Innenstadt Süd“ eingeplant werden. Die Mittel aus dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ sollen für die Umnutzung der ehemaligen bahneigenen Gebäude am Bahnhof sowie die Neugestaltung der Alten Straße zu einem verkehrsbe-ruhigten Bereich einschließlich der Umsetzung des Lichtkonzeptes verwendet werden.
Für die beiden weiteren Sanierungsgebiete „Westerende“ und „Vörde Kaserne“ erhält Bremervörde aus dem Programm „Stadtumbau West“ 246.000 beziehungsweise 200.000 Euro. Damit können die begonnenen Sanierungsmaßnahmen, wozu unter anderem die Anlage eines Gewerbeparkes zwischen der neuen Justizvollzugsanstalt und der Wesermünder Straße gehört. fortgesetzt werden. Ehlen rechnete vor: zusammen mit der jeweiligen Beteiligung der Stadt in Höhe von einem Drittel stehen damit rund 1,62 MiIlionen  Euro für Maßnahmen der Stadtsanierung zur Verfügung.
Der Landtagsabgeordnete und Ex-Minister setzt große Erwartungen in die Förderung. „Damit wird die Stadtsanierung in Bremervörde  vorangebracht und die städtische Struktur weiter gestärkt“, sagte der 62-jährige CDU-Politiker. Dies Einschätzung werde auch im Bremervörder  Rathaus geteilt. Ehlen: „Bürgermeisterstellvertreter Detlef Fischer, dem ich die gute Nachricht aus Hannover überbrachte, hat sich ebenfalls gefreut“.
Der niedersächsischen Sozialministerin Aygül Özkan (CDU), lobte der Kalber Politiker, sei es gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden gelungen, den Bund dazu zu bewegen, seine erneuten Kürzungsbeschlüsse für dieses Jahr zurückzunehmen. „Damit bleiben die Finanzhilfen des Bundes zumindest auf dem Niveau des vergangenen Jahres“, sieht Ehlen Schlimmeres abgewendet.

Auch Zeven im Programm

Neben Bremervörde profitiert auch die Nachbarstadt Zeven von der Städtebauförderung. Aus dem Programm „Stadtumbau West“ erhält sie für die Sanierungsmaßnahmen Gartenstraße/Lindenstraße und den Bau einer Fuß- und Radwegeverbindung zwischen den Straßen Auf der Worth und Lange Straße insgesamt eine halbe Million Euro.


Eine zentrale Maßnahme der Stadtsanierung in Bremervörde  ist die Ausweisung eines Gewerbeparks zwischen der im Bau befindlichen Justizvollzugsanstalt und der Wesermünder Straße.                                                                       Foto: Klöfkorn

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