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Bremervörder Zeitung vom 02.11.2010

Oberschule statt Haupt- und Realschule!

Ehlen: „Ein guter Vorschlag für unsere Gemeinden“ 

Rotenburg: Die am vergangenen Dienstag in Hannover beschlossenen Änderungen für den Schulbereich bieten viele neue Möglichkeiten für den Landkreis Rotenburg/Wümme. Zu dieser Einschätzung kommt der CDU-Landtagsabgeordnete Hans-Heinrich Ehlen.
„Unsere Städte und Gemeinden werden künftig selber entscheiden können, ob sie ihre Haupt- und Realschulen zu Oberschulen weiterentwickeln wollen“, so der Kalber Politiker.
Nach den Plänen der Landesregierung und der Koalitionsfraktionen  im Landtag soll es künftig eine neue Schulform in Niedersachsen geben: Die Oberschule. „Diese neue  Schule enthält sowohl integrative als auch kooperative Elemente. Sie ist besonders geeignet, die in den Gemeinden bereits räumlich zusammengefassten Haupt- und Realschulen zu ersetzen. „Die neue Schule bietet außerdem in den größeren Gemeinden die Möglichkeit, auch ein gymnasiales Angebot vor Ort einzurichten“, erläutert Ehlen.
Wenn die Eltern dies wünschten, könnten viele Gemeinden im Landkreis Rotenburg die neue Oberschule einrichten. Attraktiv sei die neue Schule auch deshalb, weil sie zusätzlich mit Lehrerstunden für einen verbindlichen Ganztagsbetrieb ausgestattet werden soll, so der CDU-Politiker. Seiner Ansicht nach seien die Gemeinden gut beraten, sich möglichst bald mit dem Konzept der neuen Oberschule zu befassen.   Dabei sollten sie die Schulen und die Eltern intensiv in die Diskussion einbinden.“
Bereits zum Beginn des neuen Schuljahres im Sommer 2011 wird das Kultusministerium die Einrichtung von gemeindlichen Oberschulen möglich machen. „In Hannover liegen schon zahlreiche Anfragen von Bürgermeistern zur Genehmigung der neuen Schule vor“, erklärte Ehlen abschließend.

 

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